Alles, was ich hier schreibe, ist meine Meinung. Ich zwinge diese Meinung niemandem auf. Selbstverständlich gibt es andere Meinungen. Und es gibt sehr mächtige Menschen, die, im Gegensatz zu mir, ihre Meinung in handfeste Politik umsetzen/durchsetzen - mitunter ohne Rücksicht auf legitime Rechte/Bedürfnisse anderer Menschen. Dieser Teil der Website spiegelt nicht eine Meinung der Gilde Chronicles wieder, eine solche Meinung existiert sicher nicht.
Ich empfehle die NachDenkSeiten und insbesondere den Historiker Daniele Ganser, auf YouTube zu finden. Es gibt aus meiner Sicht weitere vertrauenswürdige Mitmenschen ...
Zur Orientierung - welche politische Ausrichtung kann ich von welchem Medium (Zeitung, Fernsehprogramm, Website, ...) erwarten - kann der Medien-Navigator herangezogen werden.
Wenn Meinungen politisch (auch kriegerisch) umgesetzt werden, ist stets die Frage angemessen: "Wem nützt diese Politik?"
Wenn moralisch argumentiert wird, ist dies zumindest extrem bedenklich, weil dann typischerweise nur die eigene Perspektive akzeptiert wird, unabhängig von (internationalen) Rechtsgrundlagen. Ich darf nicht einfach mit einem Vorschlaghammer in den Garten eines Nachbarn gehen und dessen Versiegelungsflächen zerschlagen, mit dem Argument: "Diese Flächen schaden der Wasserversickerung." Der Nachbar hat sein Grundstück so gestaltet, wie er es für gut befindet. Man mag darüber diskutieren, ob das gut war, mehr aber auch nicht. Staaten sind souverän. Wie sie regiert werden, mag mitunter problematisch sein - es gibt dazu aus unserer "westlichen Perspektive" viele solcher Staaten. Solange es keine legitimierte Weltregierung gibt, die auf der Grundlage eines sorgfältig ausgestalteten Rechtssystems Staaten sanktionieren darf, ist es nicht zulässig, militärisch oder wirtschaftlich gegen einen Staat Krieg zu führen.
Wirtschaftliche Kriegsführung ist oft nicht leicht zu erkennen, insbesondere ist eine entsprechende Charakterisierung/Definition schwierig. Schließlich ist die Macht an Boykotts gegenüber einem Staat ein Maß dafür, ob diese als Wirtschaftskrieg einzuschätzen sind. Spätestens, wenn ein Großteil der Bevölkerung des boykottierten Staates darunter leidet, ist meiner Ansicht nach die Grenze zum Wirtschaftskrieg erreicht/überschritten. Es ist keineswegs zu akzeptieren, dass ein Zweck die Mittel "heiligt".
Verantwortlich für diese Texte: Gerhard Eichelsdörfer
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